22.-30.4. Seit vielen Jahren wehrt sich das Dorf Imider in Zentralmarokko gegen die Ausbeutung seiner Wasserreserven durch Afrikas größte Silbermine, die den Menschen vor Ort Wasserknappheit und Ernteausfälle verursachte. Die Amazigh-Gemeinden leben in Armut und Arbeitslosigkeit, denn sie selbst profitieren nicht von den sie umgebenden Bodenschätzen. 2011 besetzten Dorfbewohner*innen eine zentrale Wasserzuleitung auf dem Berg Alebban und organisieren sich seither in wöchentlichen Protestlagern und gemeinsamen Aktionen, um ihre Stellung zu behaupten. Dabei nutzen sie auch traditionelle und indigene Mittel der Mobilisierung, doch viele der jungen Leute wurden im Zuge der Proteste bereits inhaftiert. In partizipativer Arbeit mit lokalen Gruppen dokumentiert Regisseur Bouhmouch den jahrelangen Protest gegen Ausbeutung und Ungerechtigkeit, und setzt dem zivilen Widerstand ein kollektives Denkmal in berückenden Bildern.
22.-30.4. Seit vielen Jahren wehrt sich das Dorf Imider in Zentralmarokko gegen die Ausbeutung seiner Wasserreserven durch Afrikas größte Silbermine, die den Menschen vor Ort Wasserknappheit und Ernteausfälle verursachte. Die Amazigh-Gemeinden leben in Armut und Arbeitslosigkeit, denn sie selbst profitieren nicht von den sie umgebenden Bodenschätzen. 2011 besetzten Dorfbewohner*innen eine zentrale Wasserzuleitung auf dem Berg Alebban und organisieren sich seither in wöchentlichen Protestlagern und gemeinsamen Aktionen, um ihre Stellung zu behaupten. Dabei nutzen sie auch traditionelle und indigene Mittel der Mobilisierung, doch viele der jungen Leute wurden im Zuge der Proteste bereits inhaftiert. In partizipativer Arbeit mit lokalen Gruppen dokumentiert Regisseur Bouhmouch den jahrelangen Protest gegen Ausbeutung und Ungerechtigkeit, und setzt dem zivilen Widerstand ein kollektives Denkmal in berückenden Bildern.